NEBENJOB ZENTRALE RATGEBER

Ein neues Handy, ein Shopping-Trip mit deinen Freunden, vielleicht sogar eine Reise - wer einen Nebenjob hat, kann sich das eher leisten, als jemand, der ausschließlich sein Haupteinkommen oder im Fall von Schülern nur das Taschengeld zur Verfügung hat. Beim Pro und Contra des Nebenjobs gilt es aber nicht nur das Geld zu beachten, denn ein Nebenjob bringt auch noch viele andere Vorteile mit sich. Hier stellen wir dir 8 gute Gründe vor, die für die Aufnahme einer Nebentätigkeit sprechen und dir nicht nur zum jetzigen Zeitpunkt das Portemonnaie füllen, sondern auch in Zukunft zu Gute kommen. Also spitze den Bleistift an und schreib mit!

 Mehr Geld ohne Gehaltsverhandlungen  

Mehr Geld ohne Gehaltsverhandlungen 

Schon seit einiger Zeit weißt du, dass du eigentlich mehr Geld gebrauchen könntest, aber bei deinem Arbeitgeber eine Gehaltserhöhung durchzusetzen, erscheint dir utopisch? Mit diesem Gefühl bist du definitiv nicht allein, außerdem stellt sich die Frage, ob du mit einem Minijob auf 450-Euro-Basis ohne steuerliche Abzüge nicht unterm Strich mehr Zuverdienst vorweisen kannst, als wenn du eine Gehaltserhöhung anstrebst. Pro Nebenjob ist das auf jeden Fall, contra Nebenjob bleibt die Tatsache, dass du mit einem Minijob natürlich Mehrarbeit leisten musst. Allerdings sind die Arbeitszeiten be geringfügiger Beschäftigung sehr flexible und auch nicht so lang, sodass sich in der Regel diese mit einer Haupttätigkeit vereinbaren lässt. Am Ende hast du auf jeden Fall mehr Geld auf der Bank!  

 

Selbstwertgefühl: Wenn der Nebenjob beflügelt 

Geld macht allein nicht glücklich. Du wärst nicht der erste Mensch, der in einem Beruf feststeckt, den er eigentlich gar nicht machen will. Schleppst du dich Tag für Tag lustlos zur Arbeit oder gehst vor Langeweile beinahe ein? Vielleicht nervt der Chef oder die Kollegen sind alles andere als kameradschaftlich. Woher dein Unbehagen im Job auch kommt, es nagt am Selbstwertgefühl und zieht dich dauerhaft runter. Ein Nebenjob kann deine Chance sein, aus diesem Teufelskreis auszubrechen. Der Vorteil bei einer Nebentätigkeit liegt nämlich darin, dass du einfach mal etwas ganz Neues ausprobieren oder in die Branche einsteigen kannst, in der du schon immer Fuß fassen wolltest. Vielleicht liegt deine Erfüllung in der Arbeit mit anderen Menschen statt im Büro vor dem Computerbildschirm. Möglicherweise suchst du auch das Abenteuer und möchtest dich in deiner Nebentätigkeit sportlich austoben. Mach, was dir gefällt und lass dich von keinem davon abbringen! 

 

Pro Nebenjob: Der Einstieg in die Haupttätigkeit 

Vielleicht hast du es dir bereits überlegt oder dich zumindest gefragt: Wenn mir mein Nebenjob so viel mehr Spaß macht als meine Haupttätigkeit, warum wechsle ich dann nicht einfach den Job? Klar, nicht für jeden ist das mal eben so zwischendurch machbar, denn für einen Berufswechsel spielen viele weitere Überlegungen mit rein, als nur der Spaß an der Arbeit. Aber wenn du dir mit einem Jobwechsel keine finanziellen Probleme schaffst und auch sonst nichts dagegen spricht, dann kannst du über deinen Nebenjob den Einstieg in eine Haupttätigkeit schaffen, die dir wirklich Spaß macht. Auch nach einer längeren Berufspause, zB für Kindererziehung oder die Pflege Angehöriger, ist es oft einfacher, mit einem Nebenjob wieder ins Berufsleben einzusteigen und sich allmählich voran zu arbeiten. 

 

As Schüler einen Nebenjob ausüben

 

Orientierung bei der Berufswahl 

Als Schüler, vor allem in den höheren Jahrgängen, begegnet einem immer wieder die Frage: Und was willst du nach der Schule machen? Viele haben da noch keine Antwort drauf. Ist ja auch logisch, es gibt heute so viele Möglichkeiten. Einfach in Papas Betrieb einsteigen - so einfach wie früher ist das nicht mehr. Ein Nebenjob kann da eine gute Orientierungshilfe sein. Der Vorteil dabei ist, dass du nicht an eine bestimmte Tätigkeit gebunden bist, du kannst dich als Schüler im Minijob austoben und den Job auch relativ schnell wieder wechseln, wenn du merkst: Das ist so gar nichts für mich. Außerdem sammelst du grundsätzlich Berufserfahrung, auch wenn du diese dann gar nicht für deine spätere Tätigkeit brauchst. Dennoch hast du deinen Horizont erweitert, lernst mit Verantwortung und mit Geld umzugehen. Wenn das nicht Pro Nebenjob ist.

 

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Referenzen und Arbeitszeugnisse

Neben dem monatlichen Verdienst hat ein Nebenjob noch viele weitere Vorteile. Unter anderem kannst du auch für eine Nebentätigkeit ein Arbeitszeugnis erhalten. Außerdem kannst du deinen Arbeitgeber um eine Referenz bittest. Wo ist denn da der Unterschied, fragst du dich jetzt? Ein Arbeitszeugnis beurteilt deine fachlichen Fähigkeiten. In einem Arbeitszeugnis ist es wichtig, dass du ganz genau auf die gewählten Formulierungen darin achtest. Durch den sogenannten Zeugniscode werden durch kleine Änderungen aus einem guten Arbeitszeugnis ganz schnell nur noch ein ausreichendes. Weitere Informationen dazu findest du hier. Eine Referenz ist dagegen eine persönliche Empfehlung durch eine Kontaktperson, in diesem Fall dein Arbeitgeber. Sie können dir ein Empfehlungsschreiben ausstellen, du kannst ihre Kontaktdaten aber auch im Lebenslauf angeben, sodass deine Referenz bei Bedarf kontaktiert werden kann. Solche Arbeitszeugnisse und Referenzen können ein Wettbewerbsvorteil sein. Du kannst dich mit einer guten Referenz aus der breiten Masse hervorheben und kommst so deinem Ziel einen großen Schritt näher.   

 

Rentner: Pro und Contra Nebenjob 

Wenn man Worte wie Rentner und Nebenjob in einem Satz hört, dann denken viele sofort an Altersarmut. Das ist auch nicht falsch, aber es gibt noch andere Gründe, warum Senioren nicht einfach die Füße hochlegen. Denn gerade letzteres kann nach einiger Zeit wirklich langweilig werden. Wer 40 Jahre gearbeitet hat, kann sich mit so viel Freizeit plötzlich ganz schön überfordert fühlen. Wenn sich dann das Gefühl einstellt, nicht mehr gebraucht zu werden, dann fallen Oma und Opa durchaus in eine existenzielle Krise. Mit einem Nebenjob fällt der Übergang leichter, außerdem bietet sich hier natürlich der Vorteil des Zusatzverdienstes an, mit dem unter Umständen sogar die Rente erhöht werden kann. Contra? Das ist dein eigener Cousin! 

 

Renteneinstieg: ein Nebenjob macht's leichter

 

Unter Menschen sein: Kollegen, Kunden, Gäste 

Auch das kann für Rentner, aber auch viele andere Menschen ein guter Grund für einen Nebenjob sein: Man kommt endlich mal wieder unter Leute. Man lernt neue Kollegen, Kunden oder Gäste kennen und erweitert dadurch nicht nur seinen persönlichen Wirkungskreis, sondern auch seine Kommunikationsfähigkeiten. Denn in deinem Nebenjob begegnest du wahrscheinlich tagtäglich den unterschiedlichsten Menschen und lernst, dich auf sie und ihre Macken einzustellen. Falls dir letzteres irgendwann mal zu viel wird, dann ist es ja nur ein Nebenjob - kann man also einfach wieder hinschmeißen! 

 

Mitarbeiterrabatte: Auch als Aushilfe gibt’s Prozente

Es gibt ein sogenanntes Gleichbehandlungsgesetz. Und wie der Name schon sagt, müssen Festangestellte und Aushilfen gleich behandelt werden, dh wenn die Kollegen im Hauptjob einen Mitarbeiterrabatt erhalten, dann hast auch du in deinem Nebenjob ein Anrecht darauf. Das ist auf jeden Fall ein Vorteil, den du dir sichern solltest. Ausschlaggebend dafür, ob du einen Job annimmst oder nicht, ist das sicher nicht, aber trotzdem ein netter Zusatzanreiz. Schließlich sparst du dann nebenbei noch Geld. 

 

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