Passwort-Managers
In der digitalen Welt von heute besitzt so gut wie jeder von uns mehr als ein Dutzend unterschiedlicher Konten. Selbst für die Jobsuche ist es mittlerweile üblich, sich auf dem jeweiligen Jobportal ein entsprechendes Konto einzurichten. Dadurch profitieren Arbeitgeber und Suchende von zusätzlichen Funktionen, um noch schneller die passende Stelle besetzen oder finden zu können.
Jedoch geht die Verwaltung vieler unterschiedlicher Konten im Alltag auch mit einem deutlichen Mehraufwand einher. Genau hier kommt ein praktischer Passwort-Manager ins Spiel, denn moderne Probleme erfordern moderne Lösungen.
1. Erstellung sicherer Passwörter auf Knopfdruck
Bereits zu Beginn machen viele Menschen den Fehler, auf ein kurzes und einfaches Passwort zu setzen. Dabei lassen sich genau solche Kombinationen am einfachsten knacken. Die rasante Entwicklung von künstlicher Intelligenz (KI) kann dieses Problem weiter verstärken. So konnte die PassGAN-KI im Labortest kurze Passwörter innerhalb weniger Minuten erraten.
Der beste Schutz vor solchen Bedrohungen sind lange, komplexe und einzigartige Passwörter. Moderne Passwort-Manager generieren auf Knopfdruck beliebig viele neue Kombinationen, mit denen sich alle Konten effizient absichern lassen. Sie gehen dabei mit Hinblick auf die Länge und Komplexität sogar über die üblichen Empfehlungen hinaus.
2. Passwort-Verwahrung im verschlüsselten Tresor
Doch niemand möchte sich nachher zufällig generierte Kombinationen für mehrere Konten merken. Deswegen kommt ein Passwort-Manager gleich mit einem digitalen Tresor, um alle Daten sicher verwahren zu können. Es handelt sich um eine verschlüsselte Datei, die man nur mithilfe des zugehörigen Master-Passworts öffnen und einsehen kann.
Das bedeutet im Klartext, dass nur noch ein einziges Master-Passwort notwendig ist, um den Tresor zu öffnen und somit alle weiteren Passwörter zu erreichen. Deswegen lautet eine gängige Empfehlung, sich lediglich ein starkes Master-Passwort zu merken, während alle weiteren Konten durch zufällig generierte Passwörter abgesichert werden.
3. Dank Cloud-Tresor schneller Zugriff von allen Geräten
Wie ist es aber beim Einsatz mehrerer Geräte wie Laptop, Handy und Tablet? Schließlich kann es heute wichtig sein, bei der Jobsuche auf neue Stellenanzeigen schnell von unterwegs aus zu reagieren. Wenn sich der Tresor mit allen Passwörtern nur auf dem Laptop befindet, kann das problematisch sein. Dank Cloud-Technologie gibt es auch hierfür eine Lösung.
So setzt eine moderne Plattform wie NordPass auf einen praktischen Webtresor in der Cloud, den Nutzer von allen Geräten aus erreichen können. Das hat noch einen weiteren riesigen Vorteil mit Hinblick auf die Synchronisierung. Neue Einträge müssen nämlich nicht händisch übertragen werden, sondern synchronisieren sich in Sekundenschnelle für alle Geräte.
4. Leichte Bedienung und automatische Formular-Erkennung
Neue Tools zu nutzen und kennenzulernen, kann immer eine zusätzliche Belastung sein. Die gute Nachricht ist jedoch, dass die meisten Passwort-Manager mit einer intuitiven Bedienung überzeugen. Selbst die Einrichtung ist innerhalb weniger Minuten erledigt und fast schon selbsterklärend. Zudem stellen so gut wie alle seriösen Anbieter praktische Anleitungen auf ihren Seiten bereit.
Was aber fast noch besser ist: Ein Passwort-Manager kann Formulare und Passwort-Felder erkennen und anschließend die Autofill-Funktion anbieten. So meldet man sich trotz einzigartigem und komplexem Passwort mit einem einzigen Klick beim jeweiligen Dienst an. Händisches Kopieren und Einfügen von Passwörtern gehört also der Vergangenheit an.
5. Zusätzliche Sicherheitsfeatures bieten noch mehr Schutz
Passwort-Manager verfügen heutzutage noch über weitere praktische Features wie das sogenannte „E-Mail Masking“. Das erlaubt es Nutzern, beim Versenden von E-Mails nicht die eigene, reale E-Mail-Adresse preisgeben zu müssen. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise Spam und spätere Phishing-Versuche deutlich reduzieren.
Einige Anbieter bieten darüber hinaus noch einen hilfreichen Datenleck-Scanner an. Das Tool geht alle bekannten Datenlecks ab und vergleicht es mit den eigenen Passwörtern. Sollte es einen Treffer geben, gibt es eine entsprechende Warnung ab. So können betroffene Nutzer das Passwort ändern, noch bevor ein Hacker sich das Datenleck zunutze machen kann.
6. Auch für Freiberufler und Unternehmen geeignet
IT-Sicherheit ist für Privatpersonen mittlerweile von entscheidender Bedeutung im Alltag. Jobsuchende können mithilfe eines Passwort-Managers ihre Konten schützen und somit schnell und gefahrenfrei auf Stellenanzeigen reagieren. Für Freiberufler und Unternehmen kann der Einsatz aber fast noch wichtiger sein, da die geschäftliche Existenz auf dem Spiel steht.
Auch hier können Passwort-Manager mit vielen Funktionen überzeugen, die sich speziell an Organisationen richten. Ein Sicherheits-Dashboard hilft bei der Erstellung und Überwachung von starken Passwort-Richtlinien. Aktivitätsprotokolle und gemeinsame Ordner erleichtern hingegen den transparenten Umgang mit Passwörtern im Geschäftsalltag.
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