Du bist sportlich, sympathisch und hast keine Scheu vor der Kamera? Dann solltest du wirklich ernsthaft darüber nachdenken, ob der Job als Sportmodel nicht etwas für dich wäre. Diesen Job kannst du auch nebenberuflich ausüben. Du musst also nicht gleich dein Studium an den Nagel hängen und als Topmodel durch die Welt jetten (es sei denn, das war schon immer dein Plan), kannst dir aber mit deiner sportlichen Figur ganz einfach ein bisschen was dazu verdienen. Doch wie kann man eigentlich Sportmodel werden und was erwartet dich in dieser Tätigkeit? Hier erfährst du es!
Sportmodel - Spezialisten sind besonders gefragt
Ob Spezialisten oder All-Rounder gesucht werden, hängt stark von der Sportart ab, die porträtiert werden soll. Beim Wandern oder Joggen können fast alle, sogar nicht sportkundige Models eine gute Figur machen. Anders sieht es da schon bei sehr speziellen Sportarten aus. Das Sportmodel sollte sich auf jeden Fall auskennen, sonst wirkt die Werbung schnell unglaubwürdig. Denn einem Profi des Sports fällt sofort auf, wenn das Model den Schläger falsch hält oder eine falsche Position einnimmt. Doch gerade die Profis sollen mit Werbespots, Plakaten und Co angesprochen werden. Wenn dem Model solche Fehler unterlaufen, dann wirkt die Werbung schnell unglaubwürdig und ist nichts weiter als heiße Luft. Authentizität ist daher enorm wichtig. Aus diesem Grund werden für solche Gigs am liebsten fachkundige Fitnessmodels gebucht. Wenn du dich also bestens auskennst und sich das obendrein noch an deiner sportlichen Figur zeigt, dann steht deiner Sportmodel-Karriere nichts mehr im Wege.
Sportmodel werden - die Voraussetzungen
Vom Laufband auf den Laufsteg - Das stimmt so nicht ganz, denn als Sportmodel wird man in der Regel nicht auf dem Catwalk eingesetzt. Aktive Sportler sind gefragt, damit die Werbung authentisch bleibt. Dabei geht es weniger um Körpergröße oder Alter als zum Beispiel im normalen Modelbusiness. Eine sympathische und überzeugende Ausstrahlung solltest du allerdings trotzdem mitbringen. Natürlich gehen Geschmäcker auseinander und am Ende ist es eine individuelle Entscheidung des Auftraggebers, wer seine Marke öffentlich vertritt. Einen Vorteil hast du natürlich allein dadurch, dass du die zu porträtierende Sportart technisch sehr gut, wenn nicht gar perfekt beherrschst. Vor allem bei Bewegtbildern, also Werbespots, ist das ein wichtiger Faktor, viel mehr als wenn es sich lediglich um ein Fotoshooting handelt. Ein Balletttänzer, der das Plié nicht beherrscht, oder eine Schwimmerin, die beim Startsprung einen Bauchklatscher hinlegt, kommen nicht gut an. Je mehr Sportarten du also auf einem technisch guten Level beherrschst, desto höher sind natürlich auch deine Chancen, ein erfolgreiches Sportmodel und häufig für Gigs angefragt zu werden.
Selbstvertrauen und Zuverlässigkeit sind das A und O
An Selbstvertrauen sollte es dir natürlich auch nicht mangeln, denn du stehst vor der Kamera und somit im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Auch nach dem eigentlichen Shoot, denn die Bilder oder Videos sind natürlich für die Öffentlichkeit gedacht. Wenn du zusätzlich noch eine umgängliche Art hast, wirst du dich sicher gut mit deinem Team verstehen. Zuverlässigkeit sollte allerdings ganz oben stehen, denn Werbespots oder Fotoshootings sind teuer und wenn das Model nicht auftaucht, dann gibt es natürlich Ärger. Das wirkt sich auch auf deine Karriere aus!
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Dein Gehalt als Sportmodel - Was kommt dabei herum?
Wie viel du verdienst, variiert stark. Es hängt zum einen davon ab, wie viel Zeit der Job in Anspruch nimmt. Meistens dauert ein Shooting zwischen einem halben und einem ganzen Tag. Natürlich spielt auch das Budget des Auftraggebers eine Rolle. Einen Unterschied bei der Bezahlung macht zudem die Art des Auftrags und dessen Verwendung, Fotoshooting und Werbefilm werden unterschiedlich vergütet. Dein Gehalt als Sportmodel erhältst du üblicherweise in Form von Tagessätzen, diese können im drei- bis vierstelligen Bereich liegen. Du darfst allerdings nicht vergessen, dass die Agentur noch eine Vermittlungsprovision von deinem Honorar abzieht, in der Regel gibt es dafür einen bestimmten Prozentsatz (zumeist etwa 20%).
Wie kannst du Sportmodel werden?
Wie bei fast allen Modeljobs gibt es auch für Sportmodels eigene Agenturen. Diese haben sich auf die Vermittlung von Sportlern als Models spezialisiert, greifen aber nicht ausschließlich auf die Top-Profis zurück - das ist deine Chance. Zum Beispiel arbeitet die Fitnessstudio-Kette McFit häufig mit Amateurmodels zusammen, sie haben bereits 1.000 Sportmodels aus dem Amateurbereich in ihrer Kartei registriert. Wer sich dort allerdings eintragen lassen möchte, muss Mitglied bei McFit sein. Wenn du einmal erfahren möchtest, wie so ein Model-Casting abläuft, dann kannst du im McFit Büro in Berlin vorstellig werden, denn dort finden jeden Freitag von 13-16 Uhr offene Castings statt.
Finde als Sportmodel eine passende Agentur
Grundsätzlich lassen sich Agenturen ganz leicht über das Internet finden. Nach einer ersten Online-Bewerbung wirst du im Regelfall persönlich in die Agentur eingeladen. Das zeigt bereits ein gewisses Maß an Seriosität, denn Online-Agenturen sind normalerweise bei der tatsächlichen Vermittlung von Jobs wenig hilfreich. Am besten achtest du bei der Auswahl deiner Agentur für Sportmodels schon darauf, dass du nicht quer durch Deutschland fahren musst, um das Büro zu erreichen. Schon bei deiner Online-Bewerbung solltest du ein paar Bilder von dir parat haben. So kann sich die Agentur einen ersten Eindruck von dir und deinem Können verschaffen. Wichtig und sinnvoll in deinem Portfolio sind ein Portraitfoto und ein Ganzkörperfoto, wenn du zudem noch Abzüge hast, die dich in deiner sportlichen Action zeigen - umso besser! Wenn du nur Bilder hast, die von Freunden oder Familienmitgliedern gemacht worden sind, mach dir keine Sorgen - auf diesem Niveau erwartet noch niemand 100% Professionalität.
Was sind Pola-Bilder?
Dieser Begriff taucht in deiner Online-Bewerbung auf? Nein, hier handelt es sich nicht um eine Kurzform von Polaroid, sondern um Bilder, auf denen du ungeschminkt und unretuschiert zu sehen bist. Dafür stellst du dich am besten vor eine weiße Wand und lässt dich ohne Blitz fotografieren. Eine anschließende Bearbeitung ist nicht nötig, denn bei Pola-Bildern geht es explizit darum, Hautunreinheiten, Narben oder sonstige Auffälligkeiten sichtbar zu machen. Die sind natürlich auch relevant, wenn du Sportmodel werden willst. Wenn du nach Einreichung deiner Bewerbung und einem persönlichen Kennenlernen alle Aufnahmekriterien erfüllst, dann wird gemeinsam an deiner SedCard gearbeitet. Hier erhältst du dann auch deine ersten professionellen Agenturbilder.
Vorsicht bei unseriösen Model-Agenturen!
Wie in der traditionellen Model-Branche, gibt es auch bei Sportmodel-Agenturen faule Eier. Deshalb ist bei der Auswahl einer Agentur Vorsicht geboten. Darauf solltest du achten: Eine aussagekräftige Webseite, denn hier werden Referenzen angebracht und Fotos gezeigt. Sind die Referenzen unglaubwürdig oder die Qualität der Bilder lässt zu wünschen übrig, dann lass lieber die Finger davon. Worauf du dich auf keinen Fall einlassen solltest, sind Agenturen, die dich bitten in irgendeiner Weise in Vorkasse zu gehen, sei es für die Anfertigung von Fotos oder einer SecCard, für Modelkurse oder die Aufnahme in eine Vermittlungskartei.
Wenn du dich an diese Regeln hältst, dann solltest du auf jeden Fall in der Lage sein, eine vernünftige Agentur zu finden und Sportmodel zu werden. Dein neuer Nebenjob wartet schon auf dich.
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